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09-05-2023 07:00

Am Mittwoch vergangener Woche wurden acht Kinder und ein Wachmann getötet, nachdem ein 14-jähriger Junge in einer Schule in Serbien auf seine Mitschüler und einen Lehrer geschossen hatte.

Der Täter hatte mit der Waffe seines Vaters in einer Grundschule in der Hauptstadt Belgrad das Feuer eröffnet und wurde gleich nach der Schießerei festgenommen. Die Schule nahm am Donnerstag den Unterricht wieder auf und die serbische Regierung kündigte drei Trauertage an.

Nur einen Tag später schoss ein Schütze bei einem Drive-by-Angriff in der Nähe eines Dorfes südlich von Belgrad wahllos auf Menschen. Einige Verletzte wurden in ein Krankenhaus gebracht, wo sie behandelt werden und sich in einem stabilen Zustand befinden. Der Mann, der im Verdacht steht, mindestens acht Menschen getötet und 14 verletzt zu haben, wurde von der Polizei verhaftet.

In Serbien waren Schulen bisher sicher und Waffenkriminalität selten. Die beiden Massenerschießungen haben jedoch die lang gehegten Vorstellungen der Serben über ihre Gesellschaft erschüttert. Eine Umfrage aus dem Jahr 2018 ergab, dass Serbien nach dem Jemen und den USA die dritthöchste Rate an zivilem Waffenbesitz in der Welt hat.

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