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27-10-2023 07:00

Im Jahr 1972 sammelten Astronauten während der Apollo 17-Mission Boden- und Gesteinsproben vom Mond.

Kürzlich haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Zirkonkristalle in einem von Astronaut Harrison Schmitt gesammelten Gestein analysiert, die Aufschluss über das Alter und die Entstehung des Mondes geben. Ihre Ergebnisse deuten darauf hin, dass der Mond etwa 40 Millionen Jahre älter ist als bisher angenommen und vor mehr als 4,46 Milliarden Jahren entstand. Diese Erkenntnis stützt die Theorie, dass ein marsgroßes Objekt namens Theia in der Frühgeschichte des Sonnensystems mit der Erde kollidierte. Durch diesen Einschlag wurde geschmolzenes Gestein ins All geschleudert und bildete eine Trümmerscheibe, die sich schließlich zum Mond zusammenfügte. Mit einer Methode namens Atomsondentomographie konnten die Wissenschaftler das Alter dieser alten Zirkonkristalle bestätigen.

Diese Erkenntnisse sind wichtig, um die Rolle des Mondes bei der Stabilisierung der Erdachse und seinen Einfluss auf die Bewohnbarkeit unseres Planeten zu verstehen. Das Alter und die Entstehung des Mondes sind auch für zukünftige Erkundungen des Weltraums durch Raumfahrtbehörden wie die NASA von Bedeutung.

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