World News for Students of German

28-02-2024 07:00

Südkoreanische angehende Ärztinnen und Ärzte streiken aus Protest gegen den Plan der Regierung, die Zulassungszahlen für Medizinstudenten zu erhöhen.

An dem Streik beteiligen sich fast 8.000 Auszubildende, die fordern, dass die Bezahlung und die Arbeitsbedingungen verbessert werden müssen, bevor mehr Studenten zugelassen werden. Ihre Abwesenheit wirkt sich auf die Krankenhäuser aus und führt dazu, dass Operationen abgesagt werden und die Notaufnahmen überlastet sind. Die angehenden Ärztinnen und Ärzte arbeiten bis zu 100 Stunden pro Woche und glauben, dass die Einstellung von mehr leitendem Personal eine Lösung ist. Außerdem befürchten sie einen verstärkten Wettbewerb durch mehr Medizinstudenten. Die Regierung will dem zukünftigen Ärztemangel entgegenwirken, indem sie die Zahl der Studienanfänger/innen bis 2025 um 2.000 erhöht. Kritiker/innen argumentieren jedoch, dass die vorhandenen Ärzt/innen ausreichen und eine Erhöhung der Zulassungszahlen die grundlegenden Probleme der Bezahlung und Überlastung nicht lösen wird.

Der Streik verschärft sich, da die Regierung Anordnungen zur Wiederaufnahme der Arbeit erlässt und rechtliche Schritte gegen Ärzte verspricht, die sich nicht daran halten.

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