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04-11-2025 15:00

Im Amazonas-Regenwald schadet der illegale Goldabbau den Menschen. Die Bergleute verwenden Quecksilber, um Gold zu gewinnen, aber das verschmutzt die Flüsse. Das Quecksilber gelangt in den Fisch, den die Menschen vor Ort jeden Tag essen.

Schwangere Frauen können Quecksilber über die Plazenta oder die Muttermilch an ihre Babys weitergeben. Einige Kinder haben ernsthafte Gesundheitsprobleme, wie schwache Muskeln oder Schwierigkeiten, sich zu bewegen. Wissenschaftler/innen des brasilianischen Gesundheitsinstituts haben 176 Mütter und ihre Babys untersucht. Sie fanden bei den Müttern Quecksilberwerte, die fünfmal höher waren als die sicheren Grenzwerte und bei den Babys dreimal so hoch.

Die Forscher versuchen zu beweisen, dass Quecksilber aus dem Goldbergbau diese Probleme verursacht. Selbst wenn der Bergbau eingestellt wird, bleibt das Quecksilber noch zig Jahre lang in den Flüssen und im Boden. Die Familien haben eine schwierige Wahl: Entweder sie halten sich an die Gesundheitsvorschriften und müssen hungern, oder sie essen quecksilberhaltigen Fisch. Die Situation zeigt, wie der Goldbergbau die Natur und die Gesundheit der Menschen schädigen kann.

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