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03-12-2025 07:00

Die britische Regierung hat angekündigt, ab Februar die routinemäßige Nutzung von Taxis für die Beförderung von Asylbewerbern zu Arztterminen zu verbieten, mit begrenzten Ausnahmen für behinderte oder schwangerschaftsbedingte Bedürfnisse.

Diese Änderung der Politik folgt auf eine BBC-Recherche, die die systematische Nutzung von Taxis aufdeckte, einschließlich extremer Beispiele wie eine 250 Meilen lange Fahrt zu einem Arztbesuch, die das Innenministerium 600 Pfund kostete. Die Untersuchung veranlasste eine dringende Überprüfung der Transportkosten für Asylsuchende, die sich nach Angaben der Regierung auf durchschnittlich 15,8 Millionen Pfund (mehr als 18 Millionen Euro) pro Jahr belaufen. Die Minister hoffen, dass diese Kosten deutlich gesenkt werden können, wenn die Asylsuchenden für medizinische Routineuntersuchungen öffentliche Verkehrsmittel benutzen müssen.

In weiteren Berichten wurde das Problem der Misswirtschaft bei der Beförderung aufgedeckt: Taxifahrer/innen berichteten von langen, unnötigen Fahrten, manchmal ohne Fahrgäste, die die Kilometerleistung und die dem Innenministerium in Rechnung gestellten Kosten in die Höhe trieben. Obwohl das Verbot speziell auf medizinische Transporte abzielt, beabsichtigen die Minister, den Grundsatz, Taxis nur in Ausnahmefällen zu benutzen, auf alle Transfers von Asylunterkünften auszuweiten, um die Verschwendung auszumerzen.

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