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02-10-2023 07:00

Laut dem US-amerikanischen National Snow and Ice Data Center (NSIDC) hat das Meereis in der Antarktis in diesem Winter ein Rekordtief erreicht, was unter Wissenschaftlern Besorgnis über die zunehmenden Auswirkungen des Klimawandels in den südlichen Polarregionen hervorruft.

Region. Dieser Trend hat möglicherweise schwerwiegende Folgen für Tiere wie Pinguine, die auf das Meereis angewiesen sind, um zu brüten und ihre Jungen aufzuziehen. Außerdem beschleunigt er die globale Erwärmung, indem er die Menge des ins Weltall reflektierten Sonnenlichts verringert. Das NSIDC meldete, dass die antarktische Meereisausdehnung in diesem Jahr am 10. September mit 16,96 Millionen Quadratkilometern ihr Maximum erreichte und damit das niedrigste Wintermaximum seit Beginn der Satellitenaufzeichnungen im Jahr 1979. Das ist etwa 1 Million Quadratkilometer weniger Eis als der bisherige Rekord aus dem Jahr 1986.

Während das Meereis in der Arktis aufgrund des Klimawandels rapide abgenommen hat, waren die Auswirkungen auf das antarktische Meereis bis vor kurzem weniger sicher. Die jüngsten Rekordtiefstände haben die Sorge geweckt, dass der Klimawandel nun auch das antarktische Meereis beeinflusst. Einer aktuellen Studie zufolge ist die Erwärmung der Ozeane, die größtenteils auf die vom Menschen verursachten Treibhausgasemissionen zurückzuführen ist, vermutlich ein entscheidender Faktor.

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