World News for Students of German

11-06-2024 15:00

Die kleine Insel Skye in Europa ist vom Brexit stark betroffen.

Die Familie McKinnon, die seit drei Generationen fischt, hat den Brexit wegen der Fangquoten unterstützt, ist jetzt aber enttäuscht. Viele Fischer hatten gehofft, dass der Brexit ihre Fangquoten erhöhen würde, aber das hat nicht viel geändert. Die McKinnons exportieren vor allem Langusten, Krabben und Hummer auf den Kontinent, aber die Preise sind gesunken, und es gibt mehr Bürokratie. Die schottische Lachsindustrie, ein wichtiger Arbeitgeber auf Skye, muss wegen des Brexit mit jährlichen Verlusten von bis zu 100 Millionen Pfund rechnen.

Auch die Infrastruktur der Insel wurde in Mitleidenschaft gezogen, da sie nun auf weniger effiziente Unterstützung aus Westminster angewiesen ist. Die britische Regierung hat neue Märkte versprochen, aber die Einwohner von Skye haben davon nichts mitbekommen. Die Insel kämpft mit einem Mangel an Arbeitskräften, was sich auf den Tourismus und das Baugewerbe auswirkt. Die Einheimischen machen den Brexit für die gestiegenen Kosten und die Schwierigkeiten im Handel und bei der Personalbeschaffung verantwortlich. Die pro-europäische schottische Regierung rechnet mit erheblichen finanziellen Einbußen und will bei den anstehenden Wahlen aus der Unzufriedenheit über den Brexit Kapital schlagen. Einige Menschen hoffen auf die schottische Unabhängigkeit, um der EU wieder beizutreten.

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