Asiens Atommüll-Dämme – Stufe 3

26-04-2024 15:00

Dämme in Zentralasien, die Abfälle aus Uranminen aufnehmen, sind aufgrund der Instabilität, die durch einen Erdrutsch 2017 verursacht wurde, stark gefährdet.

Das Gebiet in der Nähe der Stadt Male war eine der größten Uranerzlagerstätten der Welt, die von der Sowjetunion zwischen den 1940er und 1960er Jahren angelegt wurde. Studien zeigen, dass diese Dämme, die rund 700.000 Kubikmeter Abfall enthalten, zusammenbrechen könnten, was zu einer Katastrophe vom Ausmaß eines Tschernobyls führen würde. Ein solches Ereignis könnte das für die Bewässerung verwendete Wasser verseuchen. Dies würde Millionen von Menschen in Kirgisistan, Usbekistan und Tadschikistan betreffen.

Europäische Bemühungen deuten darauf hin, dass die Abfälle vom Mailuu-Suu-Fluss weggebracht werden müssen. Dieses Gebiet mit 16 Millionen Einwohnern ist stark von der Landwirtschaft abhängig, aber das ganze Gebiet ist anfällig für Erdbeben. Die Kosten für die Verlagerung des Mülls werden auf 22-25 Millionen Euro geschätzt, um eine katastrophale Umweltkrise zu verhindern.

Du kannst dir die Videonachricht auf dieser Seite ansehen.

Welche Folgen könnte es laut Studien haben, wenn die Dämme mit den Abfällen aus den Uranminen in Zentralasien zusammenbrechen würden?

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