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24-06-2025 15:00

Die europäischen Staats- und Regierungschefs reagierten auf die US-Luftangriffe auf den Iran mit Aufrufen zu Diplomatie und Zurückhaltung.

Die meisten sprachen sich dafür aus, den Iran an der Erlangung von Atomwaffen zu hindern, unterstützten die Angriffe aber nicht uneingeschränkt. Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, forderte den Iran auf, zu Gesprächen zurückzukehren und sagte, dass Diplomatie der einzige Weg sei, Frieden zu schaffen. Auch die Staats- und Regierungschefs von Estland und Portugal warnten vor weiterer Gewalt und betonten, dass das Völkerrecht eingehalten werden müsse.

Deutschland und das Vereinigte Königreich forderten eine besonnene Reaktion und boten keine klare Unterstützung für die US-Aktion an. Der finnische Präsident warnte vor einem Kreislauf der Rache und sagte, dass echter Frieden durch Verhandlungen entstehen müsse. Italien hielt ein Videotreffen mit Spitzenbeamten ab und erklärte, dass es sich weiterhin dafür einsetzen werde, alle Parteien zu Gesprächen zu bewegen.

Frankreich blieb eher distanziert. Sein Außenminister erklärte, dass Frankreich nicht an dem Angriffsplan beteiligt sei und drängte auf Lösungen im Rahmen des Atomabkommens. Präsident Macron rief mehrere Staatsoberhäupter im Nahen Osten an und forderte den Iran zur Zurückhaltung auf.

Du kannst die Videonachricht auf dieser Seite abspielen.