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07-04-2023 15:00

Am Dienstag ist Finnland offiziell dem NATO-Militärbündnis beigetreten und wurde damit das 31.

Mitglied des Nordatlantikpakts. Der historische Politikwechsel, der durch den Einmarsch Russlands in der Ukraine ausgelöst wurde, zog schnell eine Drohung aus Moskau nach sich. Der russische Präsident Wladimir Putin hatte seinen Einmarsch unter anderem mit dem Widerstand gegen die NATO-Erweiterung begründet. Finnische Beamte erklärten, dass der Beitritt zur NATO das Land sicherer und die NATO stärker machen würde und dass das nächste Ziel darin bestünde, Finnlands guten Nachbarn Schweden zur Vollmitgliedschaft zu bewegen.

Durch den Beitritt Finnlands verdoppelt sich die Länge der gemeinsamen Grenze mit Russland und die Ostflanke der NATO wird gestärkt. Der kollektive Verteidigungspakt der NATO besagt, dass ein Angriff auf ein Mitglied ein Angriff auf alle ist. Der Einmarsch Russlands in die Ukraine im Februar 2022 veranlasste die Finnen dazu, ihre Sicherheit in der NATO zu suchen und die militärische Blockfreiheit, die sie seit 1945 aufrechterhalten haben, zu beenden.

Am Montag erklärte Russland, dass dieser Schritt die Aussicht auf einen Konflikt in der Ukraine erhöhe und dass das Land seine militärischen Kapazitäten in seinen westlichen und nordwestlichen Regionen verstärken werde. Die NATO hat wiederholt betont, dass sie ausschließlich ein Verteidigungsbündnis ist und Russland nicht bedroht.

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