World News for Students of German

17-10-2023 15:00

Maria Concepcion Rodriguez, eine Mutter von sechs Kindern im Dorf El Aguacate in Guatemala, kämpft darum, ihre Familie zu ernähren und ist oft auf Nachbarn angewiesen, wenn die Lebensmittel ausgehen.

Ihr fünfjähriger Sohn Juan Carlos liegt mit 95 cm weit unter der Durchschnittsgröße seines Alters. Guatemala hat die höchste Verkümmerungsrate in Lateinamerika: Im Jahr 2022 lagen 44 % der Kinder außerhalb der normalen Größe für ihr Alter. Bis zu 4,6 Millionen Menschen sind von schwerer Nahrungsmittelknappheit betroffen, die mit der Verschärfung von Klimaextremen, politischer Instabilität und den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie zusammenfällt. Die Region sieht sich aufgrund des Klimawandels mit einer zunehmenden Dürre und deren Auswirkungen auf die Landwirtschaft und die Ernährungssicherheit konfrontiert. Die daraus resultierenden Ernteschäden haben zur Migration von Guatemalteken in die Vereinigten Staaten beigetragen.

Der Hunger ist zu einem Problem geworden, und die Zahl der Fälle von schwerer Unterernährung bei Kindern ist gestiegen, was zu einem erhöhten Risiko der Kindersterblichkeit führt. Der Klimawandel wird als ein wichtiger Faktor für die Nahrungsmittelknappheit und die Migration in Guatemala angesehen.

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