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11-02-2025 07:00

Bei Imane Khelif und Caster Semenya gab es eine Kontroverse über ihre Berechtigung, als Frauen im Spitzensport zu starten.

Die Frage hängt mit intersexuellen Variationen zusammen, auch Unterschiede in der Geschlechtsentwicklung (DSD) genannt. Diese Bedingungen bedeuten, dass die biologischen Merkmale einer Person nicht dem typischen männlichen oder weiblichen Muster entsprechen. Während die meisten Abweichungen keinen Vorteil im Sport bringen, geben einige Fälle aufgrund von Faktoren wie einem hohen Testosteronspiegel Anlass zur Sorge.

In der Vergangenheit haben Sportorganisationen Chromosomentests zur Bestimmung des Geschlechts verwendet, die aber später wieder abgeschafft wurden. Heute sind die Regeln in den einzelnen Sportverbänden unterschiedlich. World Athletics verlangt von Athleten und Athletinnen mit bestimmten Voraussetzungen, dass sie ihren Testosteronspiegel senken, während das Internationale Olympische Komitee sich auf die Inklusion konzentriert und keine strengen Eignungsregeln aufstellt.

Semenya, die XY-Chromosomen und innere Hoden hat, wurde von der Teilnahme an bestimmten Wettkämpfen ausgeschlossen, wenn sie ihr Testosteron nicht senkte. Sie kämpfte gegen diese Regeln und argumentierte, dass sie unfair und diskriminierend seien. Die Debatte geht weiter, und Wissenschaftler und Sportfunktionäre sind sich in dieser Frage uneins.

Schwierige Wörter: Berechtigung (das Recht, etwas zu tun), unterschiedlich (anders oder unähnlich sein), diskriminierend (Menschen ungerecht behandeln).

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