World News for Students of German

18-12-2024 07:00

In Polen ist der Schießunterricht jetzt ein verpflichtender Teil des Lehrplans, um die Kinder auf mögliche zukünftige Bedrohungen, wie z.B. einen russischen Angriff, vorzubereiten.

Bereits mit 13 oder 14 Jahren üben die Schüler/innen unter Aufsicht den Zusammenbau und die Bedienung von Waffen, wobei sie allerdings keine scharfe Munition, sondern laserbasierte Systeme verwenden. Diese Initiative spiegelt die Besorgnis Polens über den anhaltenden Konflikt in der Ukraine und den Wunsch wider, den Schülern frühzeitig den Umgang mit Waffen beizubringen. Die Eltern unterstützen diesen Unterricht in der Regel, da sie ihn als patriotisch ansehen und die Kinder darauf vorbereiten, ihr Land zu verteidigen. Polen hat liberale Waffengesetze und Schusswaffen sind für die Bürger/innen zugänglich, aber einige Kritiker/innen befürchten, dass die Gewalt zunehmen könnte.

Den Schülern scheint der Unterricht zu gefallen. Sie finden das Schießen lustig und aufregend, auch wenn sie zugeben, dass es schwierig ist, in realen Situationen zu handeln. Trotz dieser Bedenken ist die polnische Regierung der Meinung, dass diese Ausbildung für die nationale Sicherheit und die Förderung der Bereitschaft der Jugend unerlässlich ist.

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