World News for Students of German

01-02-2024 15:00

Mehr als 70 Millionen Menschen weltweit stottern, das ist etwa ein Prozent der Weltbevölkerung.

Fünf Prozent aller Kinder stottern eine Zeit lang, und die meisten erholen sich bis zur späten Kindheit. Einige stottern jedoch dauerhaft, und Wissenschaftler/innen wissen immer noch nicht genau, warum. Sie untersuchten die Gehirne von Menschen, die stottern oder sich vom Stottern erholt haben, und fanden heraus, dass sie sich von denen von Menschen unterscheiden, die nicht stottern.

Diese Studie bedeutet, dass das Stottern einen neurologischen Ursprung hat und auf genetische Unterschiede zurückzuführen ist. Die Krankheit tritt häufig in Familien auf, und einige der genetischen Unterschiede hängen mit dem Geschlecht zusammen. Männer stottern eher als Kinder und stottern eher im Erwachsenenalter weiter.

Die Behandlung des Stotterns ist unterschiedlich und hängt davon ab, ob es sich um ein Kleinkind, ein Kind im Schulalter oder einen Erwachsenen handelt. Einige Techniken können helfen, das Stottern zu reduzieren, aber sie beheben nicht die neurologischen Unterschiede. Therapien helfen den Menschen zu verstehen, dass das, was sie sagen, viel wichtiger ist als die Art, wie sie es sagen. Die Gesellschaft ist jedoch nicht immer akzeptierend und unterstützend.

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